Schachmatt III hat sich gefangen

Nach dem Auftaktsieg und zwei Niederlagen feierte Schachmatt Botnang III am fünften Spieltag der A-Klasse Stuttgart-Mitte den zweiten Sieg in Serie: Gegen dieTSF Ditzingen III gab es einen 4:2-Erfolg. Volle Punktgewinne von Armin Ginschel, Bato Mladenovic und Bertil Oker bildeten die Grundlage, Ilya Böhne und Klaus Stütz rundeten die Sache mit zwei Remis ab.

Schachmatt Botnang III TSF Ditzingen III
4:2
1 Böhne (1584) Kuhn (1487) ½:½
2 Ginschel (1647) Wyrich (1464) 1:0
3 Stütz (1419) Izquerdo (1455) ½:½
4 Mladenovic (1458) Bitzel (1466) 1:0
5 Kästle (1387) Ropertz (1165) 0:1
6 Oker (1207) Härterich (–) 1:0

5. Spieltag A-Klasse Stuttgart-Mitte

4 Kommentare


  1. Eine klasse Mannschaftsleistung, auf die wir stolz sein können.

    Bei Thomas war am Sonntag leider der Wurm drin. Gegen 1.b4 des Gegners kam er etwas schlechter aus der Eröffnung. Die älteren Schachmatter werden sich an den leider verstorbenen Schachfreund Bernd Seidel erinnern, der auch immer gerne diesen Affen am Damenflügel klettern ließ. Im Laufe der Partie musste Thomas mit zwei Bauetn weniger leben. Als er noch weiteres Holz verlor, streckte er verständlicherweise die Waffen.

    Ilja hatte ein leichtes positionelles Plus, im entstandenen Leichtfigurenendspiel sah der gegnerische Springer aber besser aus, als Iljas Läufer. Das Remisangebot seines Spielpartners nahm Ilja daher dankend an.

    Bato musste sich mit der selten gespielten Variante 1.e4 e5 2.Sf3 d5 3.ed5: Ld6 auseinandersetzen. Der Gegner opferte einen Bauern, Bato heimste noch einen zweiten ein, wofür er sich eines Angriffs erwehren musste. Bato gab dann einen der Mehrbauern zurück, bot auch den zweiten für zwei Freibauern im Turmendspiel an. Dem hatte sein Kontrahent nichts entgegenzusetzen und Bato siegte routiniert.

    Heiß ging es in der Partie von Klaus her. Er hatte eine Mehrfigur für einen gefährlichen Freibauern. Klaus wickelte gut ab. Er hätte die Partie auch gewonnen, wollte aber gegen Dame und Springer bei knapper Zeit kein Risiko eingehen und akzeptierte die Remisofferte, weil der Sieg bereits feststand.

    Highlight war die Partie von Bertil. Der Gegner opferte in einem Sizilianer zuerst Bauer, dann Qualle. Ganz geheuer war Bertil die Stellung nicht. Dann stellte er seinen Turm blank zum Schlagen hin, für einen Springergewinn mit Schach. Damit war die Partie entschieden. Der Botnanger Kämpfer knüpfte ein schönes Mattnetz und entschied die Partie verdient für sich.
    Chapeau, klasse gemacht!

    Ich hatte einen französischen Stellungstyp mit vertauschten Farben. Der Gegner war beschäftigt, schwache Bauern auf c6 und e4 zu verteidigen. Ein Durchbruch mit d4-d5 öffnete die lange Diagonale für ein Matt auf g7.

    Der Sieg war hochverdient. Einziger Wermutstropfen war die Tatsache, dass es am Sonntag keine Getränke, vor allem keine alkoholischen gab. Nun stellt sich die Frage, ob wir trotz oder wegen des Handicaps gewannen. 😉


  2. Toller Bericht – gerne mehr in Zukunft:-) Gratulation für den Erfolg!


  3. Danke für die netten Worte, gerne doch. 🙂


  4. Glückwunsch fur die dritte Mannschaft den Sieg. Armin ganz toller Bericht von Dir. Macht weiter so.

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