Ersatzgeschwächt trat die ambitionierte Botnanger Erste zum Auftakt der Bezirksliga Stuttgart die Reise nach Oeffingen an – was gegen den stark aufgestellten Vorjahresdritten prompt in die Hose ging. Am Ende stand eine 3:5-Niederlage, den einzigen Sieg fuhr Stefan Pflaum am dritten Brett ein.
Schachmatt Botnang I | – | SF Oeffingen I | 3:5 | |
1 | Kunz (2093) | – | Heining (2040) | ½:½ |
2 | Quernheim (1943) | – | Kolb (1834) | ½:½ |
3 | Pflaum (1946) | – | Morlock (1786) | 1:0 |
4 | Zimmermann (1771) | – | Jantos (1844) | 0:1 |
5 | Engelhardt (1740) | – | Luft (1881) | ½:½ |
6 | Meindorfer (1755) | – | Bezler (1815) | ½:½ |
7 | Schreiber (1711) | – | Hahn (1769) | 0:1 |
8 | Muratovic (1697) | – | Pudmensky (1761) | 0:1 |
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Alles in allem eine klare Sache für die Oeffinger, die einfach sehr effektiv die DWZ-Überlegenheit an den hinteren Brettern ummünzen konnte.
Hier die Ereignisse (subjektiv aus meiner Sicht):
Nach ca. 2 Stunden waren wir schon etwas mürbe gespielt. Daniel wurde von einem unangenehmen Springer im eigenen Lager angewiehert, Tobi konnte in passiver Stellung keinen rechten Plan finde, bei Achim war nichts los und zu allem Überfluß fühlte ich mich schlecht, weil ich mich im Wolga erstmal hinten rein stellen musste. Einzig Walter konnte einige Aktivität entwickeln, Heining konnte sich aber durch umsichtiges Spiel in eine harmlose Stellung retten. Das Rauchen der Friedenspfeifen an den Brettern 1,2 und 6 war die logische Konsequenz. Die Einschätzung der hinteren Bretter gestaltete sich als schwierig. Stephan Schreiber agierte zwar gewohnt solide (leider entpuppte sich seine „Gewinnkombination“ später als Figurenverlust), Hajrudins Gegner wollte leider auf keine Tricks hereinfallen und führte die Partie maschinell zum Ende. Völlig unbemerkt entstand in der Zwischenzeit an Brett 5 ein kleines Kunstwerk. Erst nahm Jakob richtigerweise den falschen Bauern, dann aber drehte Franky richtig auf. Wie kann man erklären, daß sich Materialverteilungen wie zunächst D+T gegen T+T+S+L; später dann D+B gegen S+B+B im dynamischen Geichgewicht befinden? Eine eingehende Analyse in der Paulusklause konnte jedenfalls keine Fehler finden – einfach unglaublich, aber seht es euch selber an ..
Eine kleine Ergegniskorrektur wäre aber doch noch möglich gewesen. Böse Zungen behaupten, daß Tobi beim Enspielkoch jetzt Privatuntericht nehmen will.
Gruß Stefan
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Na, das nenne ich doch mal einen Spielbericht! Da fühle ich mich in der Ferne bestens informiert. Ich denke, beim nächsten Mal werde ich dabei sein können (und vielleicht ein, zwei weitere Stammkräfte ebenfalls …). Wenn wir das gegen einen wohl noch stärkeren Gegner erneut vergeigen, müssen die Saison(wunsch)ziele jedenfalls etwas zurück geschraubt werden!
Was hat Tobi denn wieder angestellt??
Die Jugendarbeit ist eben immer schon ein Schwachpunkt bei SMB gewesen …
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@Martin
Ich sollte beim Stand 4:3 gegen uns ein verlorenes Endspiel gewinnen, als ich dann das ok für ein Remis bekam versiebte ich die einzige möglichkeit dieses zu erreichen. Wann können wir anfangen, Martin? 😀