Der langjährige Schachmatter Manfred Gann ist am 7. Juli an den Folgen eines Herzinfarkts verstorben. Dabei wähnte man ihn nach einem längeren Krankenhausaufenthalt eigentlich auf dem Wege der Besserung – es sah also so aus, als ob’s „gwonna gwäh“ wär…
Der 1940 in Stuttgart geborene Gann kam in den Neunzigern von Schmiden/Cannstatt zu Schachmatt und war seitdem eine feste Größe im Verein, anfangs in der ersten, zuletzt in der zweiten Mannschaft. Schachmatt trauert um ein treues Mitglied, das über viele Jahre hinweg konstant für den Verein am Brett saß, auch wenn dies in der letzten Saison gesundheitlich bedingt nicht möglich war.
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Leider hat Manne diesen Kampf verloren. Als ich bereits in Berlin lebte und immer nur zu Mannschaftskämpfen nach Botnang einflog, spielte ich zusammen mit ihm in der ersten Mannschaft. Wir waren eine klasse Truppe, in der jeder für die Mannschaft kämpfte.
Manfred konnte seine Siege zelebrieren und großartig über seine seltenen Niederlagen lamentieren. Ich habe ihn als lieben Schachfreund in Erinnerung, mit dem man sich sehr gut auch abseits der 64 Felder unterhalten konnte.
Danke Manne für die gemeinsame Zeit. Du wirst mir und uns fehlen. 🙁