Kurzen Prozess machte Schachmatt Botnang III am siebten Spieltag der A-Klasse Stuttgart-Mitte mit der klar unterlegenen SG Fasanenhof II. Der 5:1 Auswärtserfolg bedeutet den zweiten Saisonsieg und das Ende aller Worst-Case-Szenarien: Selbst wenn es diese Saison einen Absteiger geben sollte, Schachmatt III wird es nicht mehr treffen.
Schachmatt Botnang III | – | SG Fasanenhof II |
5:1 | |
1 | Kösler (1626) | – | Diederichs (1595) | 0:1 |
2 | Ginschel (1706) | – | Wottschall (1384) | 1:0 |
3 | Stütz (1475) | – | Sienerth (1158) | 1:0 |
4 | Mladenovic (1485) | – | Müller (1134) | 1:0 |
5 | König (1477) | – | Herbst (1334) | 1:0 |
6 | Kästle (1452) | – | Kappler (704) | 1:0 |
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Das Ergebnis war längst nicht so klar, wie die klaren Zahlen es suggerieren.
Der Kampf bot auch wirklich alles.
Zuerst war nicht klar, ob das Spiel überhaupt stattfinden kann (Doppelbelegung des Raumes).
Thomas beendete seine Partie routiniert in recht kurzer Zeit.
Ottos war gesundheitsbedingt nicht auf der Höhe, spielte aber dennoch tapfer und musste leider nach einem Fehler seinem Gegner den Punkt überlassen.
Klaus gewann relativ sicher mit seiner „Altherreneröffnung“ (eigene Aussage).
Bato kam mit einem Mehrbauern in ein Endspiel Springer gegen Läufer, musste dann den Mehrbauern wieder hergeben, spielte aber berechtigterweise weiter. Sein Gegner bot im Abstand von wenigen Zügen viermal Remis an und beschwerte sich, weil Bato es nicht annahm. Als er sich immer mehr aufregte, stellte er durch eine Gabel seinen Läufer ein. Glück für uns, dass dieses Brett nicht dennoch durch das Nokia-Gambit verloren ging.
Meine Partie war eine spannende Aufführung von gutem Springer gegen schlechten Läufer, wenn ich auch einen meiner zwei Mehrbauern durch einen Fehler einbüsste.
Der absolute Thriller war die Partie von Lars, Catch-as-catch-can. Eine Figur gegen drei Bauern bei haufenweise Gegendrohungen. Letzten Endes hatte er seine Gegnerin schön niedergerungen und verdient Matt gesetzt.